Allgemeine Geschäftsbedingungen

AGB – Gewerbliche Kunden

Allgemeine Geschäftsbedingungen und Kundeninformationen

I. Allgemeine Geschäftsbedingungen
§ 1 Grundlegende Bestimmungen

Die Pyramido GmbH, Redwitzstraße 7b, 50937 Köln (nachfolgend Anbieter) betreibt die Internetseite https://www.pyramido.de (nachfolgend unsere Internetseite). Alle Angebote, Kaufverträge, Lieferungen und Dienstleistungen aufgrund von Bestellungen unserer Kunden (nachfolgend Kunde) über unsere Internetseite unterliegen diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).

(2) Für die Geschäftsbeziehung zwischen dem Anbieter und dem Kunden gelten ausschließlich diese AGB in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Fassung. Abweichende oder entgegenstehende allgemeine Geschäftsbedingungen unseres Kunden sind nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Anbieters wirksam.

(3) Wir bieten unsere Ware nur zum Kauf an, soweit Sie eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft sind, die bei Abschluss des Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (Unternehmer, § 14 Abs. 1 BGB). Ein Kaufvertragsabschluss mit Verbrauchern ist ausgeschlossen.

§ 2 Zustandekommen des Vertrages

(1) Gegenstand des Vertrages ist der Verkauf von Waren. Die wesentlichen Merkmale der Ware finden sich im jeweiligen Angebot.

(2)  Die Angebote auf unserer Internetseite sind unverbindlich und kein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages.

(3)  Der Kunde kann ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages telefonisch oder per E-Mail abgeben.

(4)  Der Vertragsabschluss kommt erst durch die Annahmeerklärung des Anbieters zustande, die mit einer gesonderten E-Mail (Auftragsbestätigung) versandt wird.

(5) Auf Anfrage erstellt der Anbieter dem Kunden ein individuelles Angebot, welches dem Kunden in Textform (z.B. E-Mail) zugesandt wird und an das der Anbieter sich 5 Tage gebunden hält. Der Kunde nimmt das Angebot an, indem er es in Textform (z.B. E-Mail) bestätigt.

(6) Die Abwicklung der Bestellung und Übermittlung aller im Zusammenhang mit dem Vertragsschluss erforderlichen Informationen erfolgt per E-Mail zum Teil automatisiert. Der Kunde hat deshalb sicherzustellen, dass die von ihm beim Anbieter hinterlegte E-Mail-Adresse zutreffend ist, der Empfang der E-Mails technisch sichergestellt und insbesondere nicht durch SPAM-Filter verhindert wird.

§ 3 Preise, Zahlungsbedingungen und Versandkosten

(1) Die in den jeweiligen Angeboten angeführten Preise stellen Nettopreise dar. Sie beinhalten nicht die jeweils gültige gesetzliche Mehrwertsteuer. Zölle und ähnliche Abgaben hat der Kunde zu tragen.

(2) Die anfallenden Versandkosten sind im Kaufpreis enthalten.

(3) Der Kunde hat die im jeweiligen Angebot ausgewiesenen Zahlungsmöglichkeiten. Soweit bei den einzelnen Zahlungsarten oder auf der Rechnung keine andere Zahlungsfrist angegeben ist, sind die Zahlungsansprüche aus dem geschlossenen Vertrag sofort zur Zahlung fällig. Der Abzug von Skonti ist nur zulässig, sofern im jeweiligen Angebot oder in der Rechnung ausdrücklich ausgewiesen.

§ 4 Lieferbedingungen

(1) Die voraussichtliche, unverbindliche Lieferfrist ist im jeweiligen Angebot angegeben. Bei der Zahlart Vorkasse per Überweisung erfolgt die Versendung der Ware erst nach Eingang des Kaufpreises (einschließlich jeweils geltender Umsatzsteuer) beim Anbieter.

(2) Sollte ein vom Kunden bestelltes Produkt wider Erwarten trotz rechtzeitiger Nachbestellung aus einem vom Anbieter nicht zu vertretenden Grund nicht verfügbar sein, ist der Anbieter zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt. Der Anbieter zeigt dem Kunden unverzüglich an, dass die Ware nicht verfügbar ist, und erstattet ihm im Falle eines Rücktritts seine an den Anbieter geleisteten Zahlungen unverzüglich.

(3) Soweit nicht ausdrücklich anders vereinbart, bestimmt der Anbieter die angemessene Versandart und das Transportunternehmen nach billigem Ermessen. Der Anbieter schuldet nur die rechtzeitige, ordnungsgemäße Ablieferung der Ware an das Transportunternehmen und ist für vom Transportunternehmen verursachte Verzögerungen nicht verantwortlich. Eine vom Anbieter genannte Versanddauer ist daher unverbindlich. Die Gefahr des zufälligen Untergangs, der zufälligen Beschädigung oder des zufälligen Verlusts der bestellten Ware geht mit der Auslieferung der Ware an das Transportunternehmen auf den Kunden über.

(4) Der Anbieter ist nur zu Teillieferungen berechtigt, wenn die Teillieferung für den Kunden im Rahmen des vertraglichen Bestimmungszwecks verwendbar ist, die Lieferung der restlichen bestellten Ware sichergestellt ist und dem Kunden hierdurch kein erheblicher Mehraufwand oder zusätzliche Kosten entstehen, es sei denn der Anbieter erklärt sich zur Übernahme dieser Kosten bereit.

§ 5 Gewährleistung

(1) Die Gewährleistungsfrist auf vom Anbieter gelieferte Sachen beträgt für den Kunden 12 Monate. Diese Frist gilt nicht für Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder aus vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzungen des Anbieters oder seiner Erfüllungsgehilfen, welche jeweils nach den gesetzlichen Vorschriften verjähren.

(2) Die gelieferten Sachen sind unverzüglich nach Ablieferung an den Kunden oder an den von ihm bestimmten Dritten sorgfältig zu untersuchen. Sie gelten hinsichtlich offensichtlicher Mängel oder anderer Mängel, die bei einer unverzüglichen, sorgfältigen Untersuchung erkennbar gewesen wären, als vom Kunden genehmigt, wenn dem Anbieter nicht binnen 7 Werktagen nach Ablieferung eine Mängelrüge in Textform (z.B. E-Mail) zugeht. Hinsichtlich anderer Mängel gelten die gelieferten Sachen als vom Kunden genehmigt, wenn die Mängelrüge dem Anbieter nicht binnen 7 Werktagen nach dem Zeitpunkt zugeht, in dem sich der Mangel zeigte; war der Mangel bei normaler Verwendung bereits zu einem früheren Zeitpunkt offensichtlich, ist jedoch dieser frühere Zeitpunkt für den Beginn der Rügefrist maßgeblich.

(3) Bei Sachmängeln der gelieferten Sachen ist der Anbieter nach seiner innerhalb angemessener Frist zu treffenden Wahl zur Nachbesserung oder Nachlieferung berechtigt und verpflichtet. Schlägt die Mangelbeseitigung fehl, kann der Kunde nach seiner Wahl den Kaufpreis angemessen mindern oder vom Vertrag zurücktreten. Die Mängelbeseitigung gilt nach erfolglosem zweiten Versuch als fehlgeschlagen, wenn sich nicht insbesondere aus der Art der Sache oder des Mangels oder den sonstigen Umständen etwas anderes ergibt.

(4) Der Kunde kann unter den in § 6 Haftung bestimmten Voraussetzungen Schadensersatz verlangen, wenn der Mangel auf dem Verschulden des Anbieters beruht.

§ 6 Haftung auf Schadensersatz

(1) Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit. Ebenfalls hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Wesentliche Vertragspflichten sind solche Vertragspflichten, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist (Kardinalpflichten). Auch hiervon ausgenommen ist die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.

(2) Bei der Verletzung von Kardinalpflichten haftet der Anbieter nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Kunden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(3) Die in den Abs. (1) und (2) Einschränkungen der Haftung gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

(4) Die in den Abs. (1) und (2) Einschränkungen der Haftung gelten nicht, soweit der Anbieter eine Garantie für die Beschaffenheit der bestellten Sache übernommen hat oder den Mangel arglistig verschwiegen hat. Die in den Abs. (1) und (2) Einschränkungen der Haftung gelten ebenfalls nicht, soweit der Anbieter und der Kunde eine Vereinbarung über die Beschaffenheit der Sache getroffen haben. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.

§ 7 Aufrechnung, Zurückbehaltungsrecht, Eigentumsvorbehalt

(1) Die Aufrechnung mit Gegenansprüchen des Kunden oder die Zurückbehaltung von Zahlungen wegen solcher Ansprüche ist nur zulässig, soweit die Gegenansprüche unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind oder sich aus demselben Vertragsverhältnis ergeben, aus dem die betreffende Lieferung erfolgt ist.

(2) Der Anbieter behält sich das Eigentum an der von ihm gelieferten Ware bis zu vollständigen Zahlung des Kaufpreises (einschließlich jeweils geltender Umsatzsteuer und Versandkosten) für die betreffende Ware vor. Die vom Eigentumsvorbehalt erfasste Ware wird nachfolgend als „Vorbehaltsware“ bezeichnet.

(3) Der Anbieter kann die Vorbehaltsware vom Kunden herausverlangen, wenn er wegen vertragswidrigem Verhalten des Kunden vom Vertrag zurückgetreten ist (Verwertungsfall).

(4) Der Kunde ist berechtigt, die Vorbehaltsware bis zum Eintritt des Verwertungsfalls im ordnungsgemäßen Geschäftsverkehr zu veräußern und zu verarbeiten. Verpfändungen oder Sicherungsübereignungen sind nicht zulässig.

(5) Für den Fall, dass der Kunde die Vorbehaltsware weiterveräußert, tritt er bereits jetzt sicherungshalber die hieraus entstehenden Forderungen gegen den Erwerber an den Anbieter ab. Gleiches gilt für sonstige Forderungen, die an die Stelle der Vorbehaltsware treten oder sonst hinsichtlich der Vorbehaltsware entstehen, wie z.B. Ansprüche aus unerlaubter Handlung bei Zerstörung. Der Anbieter nimmt diese Abtretung an. Der Anbieter ermächtigt den Kunden widerruflich, die an den Verkäufer abgetretenen Forderungen im eigenen Namen einzuziehen. Der Anbieter darf diese Einzugsermächtigung nur im Verwertungsfall widerrufen.

(6) Verarbeitet der Kunde die Vorbehaltsware, vereinbaren der Anbieter und der Kunde, dass die Verarbeitung im Namen und für Rechnung des Anbieters als Hersteller erfolgt und der Anbieter unmittelbar das Eigentum erwirbt oder, wenn die Verarbeitung aus Stoffen mehrerer Eigentümer erfolgt oder der Wert der verarbeiteten Sache höher ist als der Wert der Vorbehaltsware, das Miteigentum an der neu geschaffenen Sache im Verhältnis des Werts der Vorbehaltsware zum Wert der neu geschaffenen Sache erwirbt. Sollte kein solcher Eigentumserwerb beim Anbieter eintreten, überträgt der Kunde bereits jetzt sein künftiges Eigentum bzw. Miteigentum an der neu geschaffenen Sache zur Sicherheit an den Anbieter. Wird die Vorbehaltsware mit anderen Sachen zu einer einheitlichen Sache verbunden oder untrennbar vermischt und ist eine der anderen Sachen als Hauptsache anzusehen, so überträgt der Kunde dem Anbieter anteilig das Miteigentum an der einheitlichen Sache in dem in Satz 1 genannten Verhältnis, soweit die Hauptsache dem Kunden gehört.

(7) Wenn der Kunde dies verlangt, ist der Anbieter verpflichtet, die ihm zustehenden Sicherheiten insoweit freizugeben, als ihr realisierbarer Wert den Wert der offenen Forderungen gegen den Kunden um mehr als 10% übersteigt. Der Anbieter darf dabei die freizugebenden Sicherheiten auswählen.

§ 8 Datenschutz

Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass der Anbieter personenbezogene Daten erhebt, verarbeitet und nutzt, so wie es in der Datenschutzerklärung des Anbieters näher beschrieben wird. Die Datenschutzerklärung ist abrufbar unter: https://www.pyramido.de/datenschutzerklaerung

Die Erhebung dieser Daten erfolgt, um ein sicheres, effizientes und nutzerfreundliches Angebot zur Verfügung stellen zu können. Mit dem Vertragsabschluss stimmt der Kunde zu, dass er die Datenschutzbestimmungen des Anbieters gelesen und akzeptiert hat.

§ 9 Schlussbestimmungen

(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts und Rechtsnormen, die auf eine andere Rechtsordnung verweisen, finden keine Anwendung.

(2) Zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses bestehen keine mündliche Nebenabreden und Ergänzungen. Zu ihrer Wirksamkeit bedürfen Nebenabreden, Änderungen oder Ergänzungen der Schriftform. Die Aufhebung des Schriftformerfordernisses bedarf ebenfalls der Schriftform.

(3) Erfüllungsort ist Köln. Für alle aus dem Vertragsverhältnis und diesen AGB entstehenden Streitigkeiten ist Köln ausschließlicher Gerichtsstand.

(4) Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt.

(5) Der Kunde erklärt sich mit den vorstehenden AGB einverstanden.

II. Kundeninformationen
1. Identität des Verkäufers

Pyramido GmbH
Redwitzstraße 7b
50937 Köln
Deutschland
Telefon: +49 (0) 221 – 96 88 17 50
E-Mail: info@pyramido.de

2. Informationen zum Zustandekommen des Vertrages

Die technischen Schritte zum Vertragsschluss und der Vertragsschluss selbst sowie die Korrekturmöglichkeiten erfolgen nach Maßgabe des § 2 unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen (Teil I).

3. Vertragssprache, Vertragstextspeicherung

(1) Vertragssprache ist deutsch.

(2) Der vollständige Vertragstext wird von uns nicht gespeichert. Vor Absenden der Bestellung oder der Anfrage können die Vertragsdaten über die Druckfunktion des Browsers ausgedruckt oder elektronisch gesichert werden.

STAND:  Januar 2022

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